Guten Morgen !
Das ist also eine Dröppelminna ! Eigentlich Kranenkanne genannt oder im Bergischen Land Dröppelmina mit einem N .
Im 19. Jahrhundert kam das Kaffeetrinken sehr in Mode . Der Kaffee wurde aufgebrüht und dann in diese Kannen gefüllt . Drunter stand ein Stövchen zum Warmhalten . Es gibt auch Modelle mit drei Füßchen , die auf einem Tablett stehen . Die meisten waren aus Zinn , manche auch aus bemaltem Metall .
Warum die Dröppelminna so heißt ? Da man noch keine Kaffeefilter hatte , war natürlich auch der Kaffeesatz mit in der Kanne . Der verstopfte bald den Ausguss , so das der Kaffee nur noch tropfenweise rauslief , es " dröppelte " also . Dann musste man mit einem Federkiel ein bisschen rumprokeln .
Minna, für Wilhelmine , meint die Hausangestellte , die den Kaffee zubereitete .
Bei meinem Exemplar war natürlich nichts mit Warmhalten , da musste man schnell trinken , um warmen Kaffee zu haben .
So , genug der Fort - und Weiterbildung ! Gut , dass es Kaffeemaschinen gibt !
Einen guten Freitag ,
Eure Angela
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