Pink is beautiful !?

Ich weiß , ich weiß ! Nicht jeder kann dieser Aussage zustimmen . Und wenn ich die vielen Mädels in der Grundschule mit allen Schattierungen von Zartrosa bis Kirschrot sehe , dann muss ich schon sagen , dass es auch ein Zuviel geben kann. Aber in Akzenten ist es eine durchaus positive Farbe . An der alten Strassbrosche konnte ich am samstäglichen Flohmarkt nicht vorbeigehen , passt sie doch gut zur ebenfalls alten Schmuckschatulle .

Einen guten Wochenanfang ,
Eure Angela

Zwei Kaiserinnen

Josephine de Beauharnais ( 1763 - 1814 )

Marie - Louise von Österreich ( 1791 - 1847 )

Josephine Bonaparte und ihre Nachfolgerin Marie - Louise . Josephine hatte zwar aus erster Ehe Kinder , konnte aber mit ihrem zweiten Mann Napoleon I. keine mehr bekommen . So wurde sie tragischerweise " ersetzt " , obwohl sie sich wirklich geliebt haben sollen . Wodurch sich beide Frauen besonders hervorgetan haben , war ihre Verschwendungssucht . Josephine strapazierte den Staatshaushalt mit dem Ankauf immer neuer,exotischer Pflanzen für ihre Gewächshäuser .
Auf alle Fälle waren sie die Trendsetter ihrer Epoche  was Einrichtung und Mode anging . Ganz Europa schaute ( mal wieder ) nach Frankreich . Der Empirestil geht auf diese Zeit zurück ( 1804 - 1815 ) , und ist eine Weiterentwicklung des Neoklassizismus . Durch die Eroberung Ägyptens durch Napoleon kam vermehrt  ägyptischer Dekor bei den Möbeln zum Einsatz und auch die römische Formensprache . Im Klassizismus orientierte man sich größtenteils an den Griechen .

Einen guten Wochenendstart ,
Eure Angela

Alte Knöpfe

Eine alte Karte mit Manschetten - bzw. Hemdknöpfen , in England erworben .  Der Uniformknopf kommt aus Dänemark , die Initialien meinen König Christian den 10ten ( 1912 -1947 ) .

Einen schönen Mittwochabend ,
Eure Angela

Päonien

Draussen im Garten sind die Pfingstrosen schon am blühen , drinnen sind es künstliche " Dauerblüher " . Ich habe immer Probleme , Blumen aus meinem  Garten zu nehmen , weil sie sich dort länger halten .

Macht`s gut ,
Eure Angela

Butterblumengelb

Gestern abend auf meinem ( fast ) täglichen Gang durchs Moor gepflückt . Enjoy !!
Eure Angela !

Costumes parisiennes - Pariser Moden

Wie schon des öfteren erwähnt , liebe ich diese alten , handkolorierten Modestiche . Ihren Anfang nahmen sie zur Zeit des Rococco um 1760 und wurden bis in die 1920er Jahre produziert . Die Stiche gehörten zu Journalen , in denen die einzelnen Darstellungen genau beschrieben wurden , damit Schneiderinnen und Modisten ( Hutmacher ) sie nachschneidern konnten . " Journal des Luxus und der Moden " hießen sie schön klangvoll . So etwas konnten sich natürlich nur die Schönen und Reichen leisten . Die Stiche sind wunderbar präzise und in ihrer Farbigkeit sehr stimmig . Meine Zeit ist ja die Zeit um 1800 -1820 .

Diese vier Stiche oben  kamen schon gerahmt zu mir , was immer besonders nett ist . Alte , identische Rahmen zu finden , ist fast unmöglich .

So habe ich im Laufe der Zeit eine ganz nette Sammlung zusammenbekommen . Mittlerweile ist es recht schwierig , sie zu ergattern . Es hat sich halt herumgesprochen , wie dekorativ diese Stiche sind . Vielleicht sollte ich nicht so viel Reklame machen ;o)

Einen guten Wochenstart ,
Eure Angela

Fürstenberg trifft Meissen

Meine Kakaokanne von Fürstenberg hat Gesellschaft von einer Tasse aus Meissen bekommen . Beide sind in der Zeit um 1780 hergestellt worden . Ganz fein handbemalt sind sie Zeugnisse einer feinsinnigen Zeit , in der künstlerischer Ausdruck hoch im Kurs stand . 

Ein schönes , langes Wochenende ,
Eure Angela

Geschnitztes Wappen derer Von und Zu

Dieses pompöse Wappen habe ich mal in einem Second - Hand Laden erworben . Es ist handgeschnitzt aber nicht antik . Aber was soll`s ! Wofür es wohl mal gemacht worden war ?
Das ist jetzt einfach unser Familienwappen , basta !

Macht`s gut ,
Eure Angela

Antiker Toile de Jouy , eine Sammelleidenschaft

Toile de Jouy ( frz. Stoff aus Jouy ) trat im 18. Jahrhundert seinen Siegeszug von Frankreich aus an . Kattun , heute Baumwolle genannt , war die preiswerte und wesentlich tragbarere Alternative zu Seide oder Leinen . Die Portugiesen hatten sie aus Indien mitgebracht .
Christophe - Phillip Oberkampf entwickelte eine Technik , bei der mittels Kupferplatten Stoff großflächig bedruckt werden konnte . Seine Kattundruckerei öffnete 1760 und der Erfolg war immens . Das französische Königshaus war bald Hauptabnehmer für diese feingliedrigen und sehr anspruchsvollen Muster .

Heute ist es schon recht schwierig , größere Stoffstücke zu ergattern . Ich bin immer auf der Suche nach ausgefallenen Motiven .

Vielfach gibt es Stücke für Betthimmel , die am unteren Ende Bögen haben .

Aus den kleineren Stoffstücken , die häufig wattiert sind ( weil sie aus Bettüberwürfen stammen ) kann man schöne Kissen nähen .
Es gab natürlich noch viele andere Kattundruckereien z.B in England .

So , genug der Bilderflut ! Jetzt seid Ihr ( fast ) umfassend informiert ;o)

Ein schönes Wochenende ,
Eure Angela

Feines Glas

Mein gesammeltes Glas hatte ich Euch ja schon mal vor längerer Zeit gezeigt . Es sind alles Einzelstücke , zumeist um 1800 entstanden . Am meisten liebe ich die Stücke mit floralem Schliff . Ein Neues ist letztens dazugekommen .

Wie man sieht , hat es einen Spannungsriss durchs Blasen bekommen , nicht durch den Gebrauch . Solche Schönheitsfehler waren damals kein Grund , das Glas auszusortieren . Es wurde trotzdem schön verziert und verkauft . Fast alle Gläser für den damaligen " Normalbürger " haben solche Macken . Manche stehen schief , weil die Plinthe ( der Boden ) unregelmäßig geformt ist .  Einfach liebenswert , wie ich finde . Als Wertanlage wohl nicht so gut geeignet ;o) .
Über ein Glas freue ich mich besonders :

Dieses habe ich mir aus Schweden mitgebracht . Das Monogramm ist so schön verschnörkelt , und es hat eine , für den Klassizismus , typische quadratische Plinthe . Es gab derer noch mehr , aber das hätte leider mein Budget gesprengt . Der Antikladen war in einem eher unspektakulären Holzhäuschen untergebracht . Aber drinnen breitete sich eine wunderbare Reise durch Schwedens Inneneinrichtungen , angefangen um 1700 , aus .
Seufz ... , man müsste halt Geld und einen Kleinlaster haben . ( Gut , dass mein Mann so gut wie nie in meinen Blog schaut ;o) )

Macht`s gut ,
Eure Angela

Lieblingsmodestiche

Aus der Zeit des Empire und des Biedermeier ( 1810 - 1825 ) . Das leuchtende Rot hat es mir besonders angetan . Aufgrund dieser beiden Stiche kann man deutlich den sich verändernden Modegeschmack erkennen . Weg von den schlichten Formen , die von antiken römischen und vor allem griechischen Gewändern beeinflusst war , hin zu voluminösen und eher unpraktischen Kleidern . Das Ganze gipfelte ja dann um 1860 in riesigen Reifröcken und Unmengen an Unterröcken . Heute mag man diese Mode als romantisch betrachten , aber war sie nicht auch eine Art von Unterdrückung ?  Die Frauen der höheren Schichten sollten nur dekorativ sein . Die Emanzipation hat eine Menge Gutes gebracht , finde ich .

Einen schönen Tag ,
Eure Angela

Antike Kirchenleuchter

Antike Kerzenständer aus dem 18.Jahrhundert . Nur der helle , vordere Ständer ist wohl Ende 19.Jahrhundert . Ihm fehlt die Vergoldung , denn was zu sehen ist , ist der Kreidegrund ( Gesso ) auf den das Blattgold aufgetragen wird .

Einen gesegneten Sonntag ,
Eure Angela